Junggesellenabschied
Lustspiel in drei Akten von Regina Rösch
Manfred Häuslein hat es nicht leicht. Seit fünf Jahren nervt ihn seine Mutter Paula Tag und Nacht mit ihrem Wunsch nach einer Schwiegertochter aus gutem Hause, die möglichst auch noch etwas Geld in die Ehe bringen soll. Auch Vater Ferdinand und sein Freund Alfons sind stark an einer möglichst schnellen Hochzeit interessiert, möchte man doch die Gelegenheit nutzen, um bei Manfreds Junggesellenabschied endlich mal wieder eine richtige Feier unter Männern zu veranstalten. Und das, bevor man nur noch mittels Rollator zum Junggesellenabschied gehen kann.
So steht schließlich der 59. Geburtstag von Paula vor der Tür, doch wie schon in den Vorjahren, scheint auch dieser Geburtstag unter einem schlechten Stern zu stehen. Außer Bratpfanne und Kochtopf fällt Ferdinand, wie schon in den letzten zwanzig Jahren, kein passendes Geschenk ein. Und auch der größte Wunsch von Paula wird sich nicht erfüllen: Manfred hat noch immer keine heiratswillige Freundin und der Traum, zum 60. Geburtstag endlich Oma zu werden, rückt in weite Ferne.
Doch dann präsentiert Manfred völlig überraschend eine Verlobte: Tamara von Schönfeld. Paula ist überglücklich, doch zum Geburtstag werden auch die zukünftigen Schwiegereltern Angelina und Lanzelot mit dem Privatjet einfliegen, eine Tatsache, die Paula an den Rand eines Nervenzusammenbruchs führt. Wie kann man Bude und Ehemann in so kurzer Zeit auf Vordermann bringen? Und kann man sich und seine Freunde angesichts dieser feinen und gut betuchten zukünftigen Verwandtschaft entsprechend präsentieren?
Für die Herren spielen diese „Nebensächlichkeiten“ keine Rolle, sie sehen sich am Ziel ihrer Träume und fiebern dem Junggesellenabschied entgegen. Vier Wochen nach dem Geburtstag ziehen die Herren schließlich los. Doch das herbeigesehnte Ereignis erhält durch die neue Verwandtschaft eine ganz besondere Note und nimmt, vor allem für Ferdinand, einen völlig unerwarteten Verlauf...
Dieses Lustspiel ist 2018 im Theaterverlag Rieder in Wemding erschienen und wurde von Spielleiter Alfred Burgetsmeier auf „Tapfheimer Gegebenheiten” zugeschnitten. Die Aufführungen fanden im Januar und Februar 2019 statt.
Die Mitwirkenden
Personen und ihre Darsteller
Ferdinand Häuslein | Gerhard Dietenhauser |
Paula, seine Ehefrau | Sofie Steidl |
Manfred, beider Sohn | Christian Burgetsmeier |
Alfons Meister, Freund des Hauses | Adalbert Hippele |
Betty, seine Ehefrau | Heidi Loy |
Anneliese Schnell, Nachbarin und Briefträgerin | Annemarie Karl |
Lancelot von Schönfeld, genannt Lotti | Stephan Andres |
Angelina, seine Ehefrau | Birgit Rauch |
Tamara, beider Tochter | Evelin Schüssl |
Hinter der Bühne
Bühnenbau, Bühnentechnik | Christian Burgetsmeier |
Adalbert Hippele | |
Bühnenbau, Bühnenbild | Alfons Schadl |
Heinz Karl | |
Hausmeister | Helmut Seitz |
Service am Eingang | Peter Rauch |
Maske | Monika Dummert |
Souffleuse, Inspizientin | Martina Burgetsmeier |
Spielleitung | Alfred Burgetsmeier |