Rotkäppchen – fast wie im Märchen
Schwank in drei Akten von Detlef E. König
Ein Chemiekonzern versucht mit kaltschnäuziger Arroganz eine ländliche und ökologische Idylle zum Zwecke der Errichtung eines obskuren „Futtermittel”-Werkes in Bauland umzufunktionieren. Zuletzt steht diesem Plan bloß noch das kleine Anwesen einer Witwe inmitten dieser Landschaft im Weg. Unterstützt von ihrer Nichte, deren Verlobten, dem Landarzt und anderen frohgemuten Helfern gelingt es der couragierten „Oma”, sich gegen Industrielobby, profilsüchtige Kommunalpolitiker und eine geldgierige Schwiegertochter zu behaupten.
Zwei ahnungslose, nur zufällig in diese Intrige hineingeratene Nichtsesshafte verwirren, ohne es zu merken, die Situation zusätzlich so, dass das „Gute” einfach siegen muss!
Der Titel erinnert an das bekannte Märchen – ja, in diesem deftigen Schwank sind Anspielungen darauf zu finden! Doch wird auch damit einfach gespielt, so wie durchgehend mit vielen anderen köstlichen Volkstheatermitteln... – um Lachlust am laufenden Band zu wecken und ein durchweg fetziges Bühnenspektakel auf die Bretter zu fegen...
Dieser Schwank ist damals im Impuls-Theater-Verlag in Planegg erschienen und wird heute im Eigenverlag des Autors (theater-eigenverlag-koenig.de) unter dem Titel „Rotkäppchen und der böse Herr Wolff” vertrieben. Für das Heimattheater wurde dieser Dreiakter von Spielleiter Alfred Burgetsmeier bearbeitet und als Welturaufführung in Anwesenheit des Autors dargeboten. Die Aufführungen fanden im Dezember 2001 sowie im Januar 2002 statt.
Die Mitwirkenden
Personen und ihre Darsteller
Lambert Zweigele, Kleinlandwirt | Robert Korber |
Notburga, Lambert’s zweite Frau | Sofie Steidl |
Lisa, Tochter von Lambert | Marina Vierring |
Portiunkula Querschläger, Lisa’s Oma | Brigitte Pfleghaar |
Peter Vogel, Forstgehilfe | Uwe Jenuwein |
Dr. Eustachius Ruhländer, Landarzt | Helmut Seitz |
Cornelius Wolff, Generalbevollmächtigter | Alfons Schadl |
Wenz, eine Nichtsesshafte | Martina Kunz |
Storz, auch ein Nichtsesshafter | Gerhard Dietenhauser |
Knüll, Geometer und zweiter Bürgermeister | Adalbert Hippele |
Paula Knöpfle, Wirtin | Annemarie Karl |
Lindwurm, eine fränkische Polizistin | Regina Heinrichmeyer |
Hinter der Bühne
Bühnenbau, Beleuchtung und Tontechnik | Adalbert Hippele |
Bühnenbau | Alfons Schadl |
Helmut Seitz | |
Uwe Jenuwein | |
Robert Korber | |
Bühnenmalerei | Brigitte Pfleghaar |
Plakatierung | Kaspar Hofmann |
Näharbeiten | Hilde Friedenberger |
Maske | Monika Dummert |
Souffleuse, Inspizientin | Martina Burgetsmeier |
Spielleitung | Alfred Burgetsmeier |